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Alle Neuigkeiten zu unseren Kooperationen, Projekten und denen unserer Kollektivist*innen

​Neue Kollektiv-Produktion

19. Februar 2025

Performance und Installation zu Erinnerungskultur

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Premiere:
08.05.25 / 19.45 Uhr
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Im Rahmen der diesjährigen Maifestspiele 25 wollen wir in einer Zwischennutzung einen Raum für Demokratiebildung und erinnerungskulturelle Reflexion schaffen. Am 8. Mai jährt sich die Befreiung von Faschismus durch die Alliierten zum 80. Mal, gleichzeitig sich antisemitische, rassistische und faschistische Eistellungen in der Gesellschaft auf dem Vormarsch. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, einen gemeinsamen Raum für Gegenstrategien zu entwickeln. Im Kern soll eine Video-Sound-Installation Geschichte des jüdischen und kommunisti- schen Widerstands in Wiesbadener gegen den NS beleuchten. Mit Verzerrungen von Bild und Ton wird der Versuch unternommen die Geschichte zu entschichten und den Blick auf das Geschehene vom ideologischen Schleier zu lösen - niemals jedoch die Geschichte als faktenbasierte Realität in Frage zu stellen. Das Publikum soll ihre eigenen Narrative über Erinnerungskultur zur Disposition stellen. In dieser Installation soll eine Performance statt- finden, die die Geschichte nahbar macht und gleichzeitig die Widersprüchlichkeit nicht durch einfache Identifizierung auflöst. Es entsteht eine Konstellation, die das -Ich- in den Vordergrund rückt, jedoch durch die Aufführungspraxis den kollektiven Charakter nicht verlieren. Die Macher*innen stellen sich so ganz bewusst auch ins Zentrum der Frage um die eigene Schwelle des Widerstands. Neben dieser Installation soll jedoch ein Raum entstehen, der zum Austausch und Verwei- len einlädt, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Initiativen die Möglichkeit bietet ih- rerseits Impulse zu setzen. Vernetzung, Basisdemokratie und kulturelle wie politische Bil- dung sollen als Alltag gelebt werden. Dazu soll ein vielseitiges Rahmenprogramm entste- hen, dass sich aus Vorträgen, Lesungen, Diskussionen und anderen künstlerischen Projek- ten zusammen setzt und Strahlkraft über den Mai hinaus entwickelt.

Moso ist Teil von

15. September 2024

Deutsche Erstaufführung vom Theater 3D

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Premiere:
07.12.24 / 19:30 Uhr
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In dem Monologstück „Outsider“ spricht Theodore Kaczynski, auch bekannt als Unabomber. Der US-Terrorist, der zwischen 1978 und 1995 mit insgesamt 16 Paketbomben knapp zwei Dutzend Menschen verletzt und drei getötet hat, bereitet sich für seinen letzten Auftritt vor der Jury seines Gerichtsverfahrens vor. Erklärt, berichtet, rechtfertigt, lässt allen Mut fahren und beginnt immer wieder aufs Neue.

© Kai Pelker

Moso ist Teil von

15. September 2024

Theaterproduktion von Freien Schauspiel Ensemble Frankfurt

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Premiere:
26.10.24 / 20.00 Uhr
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Johannes Vockerat, frisch promovierter Philosoph und Anthropologe, mietet für sich, seine junge Frau Katharina und das gemeinsame Kind eine schöne Villa am See. Fernab der Großstadt hofft er, Ruhe und Konzentration zu finden, um ein Buch zu schreiben, mit dem ihm der große Durchbruch in der Wissenschaftswelt gelingt. Aber es geht nicht voran mit seinem Werk. Er beginnt an sich zu zweifeln. Katharina kann ihm keine Hilfe sein. Sie hat nicht studiert und leidet darunter, dass sie ihm nicht helfen kann. Johannes hängt sehr an seinem streitbaren Jugendfreund Braun, der freier Maler geworden ist. Da taucht eine Freundin von Braun auf: Anna, die er in Paris kennengelernt hat. Johannes trifft in ihr einen Menschen, der ihn und seine Forschung versteht und inspiriert: Jetzt wird der große Wurf gelingen! Katharina bewundert die Fremde, die intelligent, frei und selbstsicher auftritt und als Gast in ihrem Haus weilt. Anna verkörpert für sie die Frau, die sie selbst gerne sein würde. Anna ihrerseits findet in Katharina einen Menschen, dem sie sich öffnen kann, dem sie vertraut, der ihr emotionalen Halt gibt. Die drei Menschen haben einander viel zu geben, wenn nicht Selbstzweifel und die Angst, selber nicht zu genügen, ein gemeinsames Leben, das jeden von ihnen bereichern und beglücken würde, unmöglich macht.

© Felix Holland

​Neue Kollektiv-Produktion

03. Juli 2024

Stückentwicklung zu Männlichkeit

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Premiere:
30.08.24 / 19.30 Uhr
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Rechte Männerbündnisse und Vertreter*innen hegemonialer Männlichkeit gewinnen an Aufschwung. Die kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit hingegen stagniert und dreht sich um sich selbst: Männlichkeit wird somit häufig nicht als strukturelles, gesamtge- sellschaftliches Problem, sondern als individuelle Krise betrachtet. Die Stückentwicklung Männerbünde (AT) will sich dem Dilemma des aktuellen Diskurses um die „kritische Männlichkeit” mit Interviews, biographischen und literarischen Texten nähern. Die Inszenierung ist als Experiment angelegt: Sie soll in die eingefahrene Debatte um kri- tische Männlichkeit künstlerisch intervenieren, neue Reflexionen anregen und eine ge- meinsame Sprache finden. Über den Austausch mit dem Publikum und die emanzipatori- sche Kraft von Selbst- und Körpererfahrung wird ein offener Raum geschaffen, der über das Private hinausführt. Die Zerbrechlichkeit von Männlichkeit wird so in einer öffentlichen Situation zur Disposition gestellt – mit all seinen Ambivalenzen, Fallstricken und Wider- sprüchen.

Anka ist Teil von

27. März 2024

widerstimmen

Eine Performance des Alle Achtung Kollektivs

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Premiere:
08.04.24 / 20.00 Uhr
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Zwei Performerinnen, eine Künstliche Intelligenz und die Frage: „Wann hättest du gerne eine lautere Stimme?“ Wenn Frauen° ihre Stimme erheben, werden sie oft nicht gehört. Sie verstummen, weil sie nicht durchdringen, oder weil sie das, was ihnen widerfahren ist, nicht in Worte fassen können. Frauenstimmen werden oft als zu schrill, zu zaghaft, zu leise oder zu laut abgetan. In „widerstimmen“ experimentieren zwei Performerinnen mit einer K.I.-Sprachprothese, versuchen die Kontrolle über ihre Stimmen zurückzugewinnen und suchen nach neuen Stimmen, die sie für sich nutzen können. Sie lassen sich weder von den vielzähligen Zuschreibungen, die die Geschichte für Frauen° bereithält, noch von gut gemeinten Ratschlägen beirren. Kann uns Künstliche Intelligenz helfen, die Zukunft geschlechtergerechter zu gestalten?

© Alle Achtung Kollektiv

Hannah ist Teil von

26. März 2024

Interaktiv-szenisch gelesene Diktatur vom kuenstlerhaus43

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nächste
Vorstellung:

18.04.24 / 19.30 Uhr
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Winston Smith hat genug. Will grüne Wiesen, keinen Stahlbeton. Sex, keine Abstinenz. Die Diktatur will (in) seinen Kopf. Aber nein. Das stimmt so nicht. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Diesen Abend wird keiner so schnell vergessen: Gnadenlos und gleichzeitig mit Augenzwinkern. In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle? Ist Wiesbaden eine Diktatur? Aber nein. Jeder Mensch in Wiesbaden kann sich davon überzeugen im Ministerium der Liebe. Wir sind für Dich da. Wir blicken in die Herzen und helfen, wo wir noch können. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Das Ministerium für Liebe. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

© kuenstlerhaus43

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