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Reise ins Nichts

Eine multimediale Theaterperformance

„Unbequeme geschichtliche Tatbestände [...] werden behandelt, als seien sie keine Tatsachen, sondern Dinge, über die man dieser oder jener Meinung sein könne.“

Hannah Arendt

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Die Theaterperformance REISE INS NICHTS verwebt Vergangenes wie Gegenwärtiges sowie im Moment erlebtes Bühnengeschehen, um eine Auseinandersetzung zu evozieren, die längst überfällig ist und dennoch hinausgezögert wird. Denn wir leben in einer Welt der Widersprüche. Wir nehmen sie hin, halten sie aus, affirmieren sie oder versuchen sie aufzulösen. Anstatt komplexe Zusammenhänge zu erkennen, haben in Deutschland zu Krisenzeiten einfache Verschwörungsmythen Konjunktur. Um sich der Komplexität anzunähern, bezieht sich die Performance auf konkrete gesellschaftliche Spannungsfelder:

Was eröffnet uns die Erklärung eines 18-Jährigen im Amtsgericht Hamburg-Altona vor dem Hintergrund des G20-Gipfels 2017? Was ist mit Zeitzeug*innenberichten von vor über 80 Jahren? Zu oft gehört, zu oft gesehen? Was ist mit Klimakrise, Verschwörungsmythen, Politik und Wahrheit? Hat das was mit mir zu tun? Was hat das mit mir zu tun? Wie lange kann ich ein unangenehmes Gefühl aushalten, bis ich in Handlung komme? Begeben wir uns auf die Reise und finden heraus, wohin sie führt!

Beteiligte:

Hannah Dickescheid

Moritz Buch

Premiere: 30. April 2022

Mit Förderung durch die

Hessische Kulturstiftung

Mit freundlicher Unterstützung durch EMMA & Co. - Die Theaterwerkstatt

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